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Urlaub an Schlei und Ostsee ist Urlaub ganz oben kurz vor der dänischen Grenze. Was bietet sich mehr an als ein Ausflug in das skandinavische Königreich und ein bisschen "Hygge" schnuppern, die berühmte Wohlfühl-Lebensweise unserer Nachbarn, die zu den glücklichsten Menschen der Welt gehören. Aber Dänemark hat auch eine beeindruckende Naturlandschaft, tolle Städte und eine spannende Geschichte und Kultur zu bieten. Hier unsere Tipps für einen Ausflug auf die andere Seite der Flensburger Förde:
Sonderburg (dänisch Sønderborg), die größte Stadt Süddänemarks liegt auf beiden Seiten des Alsen Sunds und ist das perfekte Ziel für einen Tagesausflug nach Dänemark. Die charmante Stadt mit dem malerischen Hafen und der schönen Altstadt mit den typisch bunten Häusern und verschlungenen Gassen ist ein Ort voller Geschichte.
Besonders turbulent ist der Werdegang des Schlosses von Sonderburg, das mal Verteidigungsanlage, mal Lazarett und Kaserne und sogar königliches Gefängnis für den abgesetzten König Christian II. war. Heute ist das etwa 800 Jahre alte Schloss ein Museum über die Region Südjütland. Zum Teil noch im Urzustand erhaltene fürstliche Gemächer, der Rittersaal und Kerker sowie die Schlosskirche können besichtigt werden.
Aber Sonderburg steht auch für gute Einkaufsmöglichkeiten in kleinen familiär geführte Geschäften mit langer Tradition und vielfältige kulturelle Veranstaltungen. Hier ist besonders das Ringreiterfest zu erwähnen, das Skandinaviens größtes Ringreiterfestival ist und alljährlich am zweiten Juliwochenende stattfindet.
Das Schloss Gravenstein (dänisch Gråsten Slot) wurde im 16. Jahrhundert ursprünglich als Jagdschloss errichtet und ist heute besonders als Sommerresidenz der königlichen dänischen Familie bekannt. Das Schloss selbst und seine Räume sind nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, aber die Schlosskirche (akutell wegen Renovierungsarbeiten bis Frühjahr 2027 geschlossen) und der Küchengarten können besichtigt werden. Wenn die königliche Familie sich auf dem Schloss aufhält, sind keine Besichtigungen möglich. Dann weist die gehisste königliche Split-Flagge auf dem Glockenturm des Schlosses auf den königlichen Besuch hin.
Die Erstürmung der dänischen Wehranlage bei Düppel (dänisch Dybbøl) war die entscheidende Schlacht im Deutsch-Dänischen Krieg von 1864. Die dänischen Truppen erlitten eine schwere Niederlage gegen die zahlenmäßig weit überlegenen preußischen Truppen und mussten beim späteren Friedensschluss die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Sachsen-Lauenburg an Preußen abtreten.
Heute informiert hier ein Geschichtszentrum mit einer Dauerausstellung über den Krieg und seine Geschichte.
Das Museum in den gut erhaltenen Gebäuden der alten Ziegelei Cathrinesminde (dänisch Cathrinesminde Teglværk) vermittelt eindrucksvoll einen Einblick in die Ziegelindustrie, die das Gebiet auf beiden Seiten der Flensburger Förde über 200 Jahre prägte. Fast 70 Ziegeleien produzierten in diesem Zeitraum gelbe und rote Klinker und verschifften sie bis in die Karibik. Es war die größte Konzentration von Ziegeleien in ganz Nordeuropa.
Der Gendarmenpfand (dänisch Gendarmstien) ist Dänemarks beliebtester und ältesteter ausgewiesener Fernwanderweg. Er verläuft am Nordufer der Flensburger Förde 84 Kilometer von Pattburg über Gravenstein, Brunsnaes, Düppel und Sonderburg bis nach Hörup-Haff auf der Insel Alsen. Der größte Teil des Weges folgt der Küste, teilweise wandert man direkt am Strand, und führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft aus Wäldern, Wiesen und Sümpfen. Geschichte und Kultur gibt es am Wegesrand reichlich zu entdecken. Seinen Namen verdankt der Wanderweg den dänischen Grenzgendarmen, die auf dieser Strecke einst die Grenze zu Lande und zu Wasser überwachten.
In dem legendären Imbiss "Annies Kiosk" in Süderhaff/Krusau werden seit 1966 dänische Hot Dogs mit den typischen roten Würstchen "Rød Pølse" verkauft. Zu der dänischen Spezialität genießt man den Ausblick auf die Förde und die Ochseninseln. Mit Chance gibt es "heiße Öfen" zu sehen, denn der Imbiss ist ein beliebter Treffpunkt für Biker auf beiden Seiten der Grenze.